Einladung ins Café International
WIESBADEN. ? Im „Café International“, das am 28. Januar am Kirchort St. Andreas (Assmannshäuser Straße 11) im Wiesbadener Rheingauviertel erstmals seine Türen öffnet, können Eltern und Kinder aus Gemeinde, Nachbarschaft und der ganzen Welt untereinander Kontakte knüpfen, mit- und voneinander lernen und zusammen kreativ sein. Ebenso bietet das Café International Unterstützung bei Alltags- und Erziehungsfragen. „Wir wollen Familien Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und Unterstützung anbieten und das nachbarschaftliche und interkulturelle Zusammenleben fördern“, erklärt Marlene Wynands-Schüller, Leiterin der katholischen Familienbildungsstätte Wiesbaden.
Theaterprojekt MuT machen
Ein besonderes Angebot im „Café International“ ist das Musik- und Theaterprojekt „MuT machen“. Ziel ist es, auf spielerische Weise individuelle und soziale Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken. In der Theatergruppe wird so fast nebenbei interkultureller Austausch gefördert. Begleitet wird das Projekt durch die Theaterpädagogin Inés Rentería-Hernández. Kreative Freizeitgestaltung und Bildungsarbeit liegen hier ganz eng beieinander.
Sprach- und Lesefähigkeit fördern
„Wir haben uns viel vorgenommen“, erläutert Gemeindereferentin Bernarda Westrup. „In einem eigens entwickelten Konzept möchten wir die Sprach- und Lesefähigkeiten von Eltern und Kindern fördern. Dies geschieht zum Beispiel durch das Lesen mehrsprachiger Kinderbücher oder wenn Eltern zusammen mit ihren Kindern die Hausaufgaben machen.“ Die Gemeindereferentin ist Verantwortliche am Kirchort, an dem auch die italienische und die philippinische katholische Gemeinde beheimatet sind. Nicht zuletzt deswegen weiß Bernarda Westrup um die Notwendigkeit von Sprach- und Integrationsangeboten.
Das Begegnungscaféöffnet immer donnerstags (außer in den Ferien) von 15:30 Uhr bis 18:00 Uhr seine Türen für Eltern und Kinder aus der Nachbarschaft und der ganzen Welt. Die ausliegenden Einladungskarten sind in fünf Sprachen verfasst, so dass sich ausdrücklich auch Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrungen angesprochen fühlen können.