Der Bischof besucht Wiesbaden
WIESBADEN. ? Mit einem Besuch in der Landeshauptstadt startet der Bischof von Limburg, Georg Bätzing, am Freitag, 9. Dezember, seine Kennenlern-Reise durch das Bistum. Auf jeweils eintägigen Stippvisiten will er sich in den kommenden Monaten einen ersten Eindruck von den elf Bezirken verschaffen, in die das Bistum gegliedert ist. In Wiesbaden gehört zum Besuchsprogramm ein Empfang im Rathaus mit Oberbürgermeister Sven Gerich und weiteren Magistratsmitgliedern um 12.30 Uhr. Höhepunkt des bischöflichen Besuches ist das Pontifikalamt um 18 Uhr in der St. Bonifatiuskirche. Anschließend ist im Roncalli-Haus Gelegenheit zur persönlichen Begegnung.
„Ich freue mich sehr darüber, dass der Bischof seine Tour hier bei uns in der Landeshauptstadt beginnt“, sagt Stadtdekan Klaus Nebel. Soweit es an einem Tag möglich sei, „wollen wir ihm präsentieren, was katholische Kirche in Wiesbaden ausmacht“, angefangen bei der Unterschiedlichkeit der Pfarreien und der besonderen Vielfalt durch die Muttersprachlichen Gemeinden bis hin zur großen Bedeutung des caritativen Engagements in der Stadt. Wichtig sei auch das Zusammenspiel mit den anderen Christen in der Stadt, mit der Evangelischen Kirche, aber auch der derzeit gerade rasch wachsenden Orthodoxie und den Orientalen. „Unser Wunsch ist, dass er ein Gefühl dafür bekommt, wo wir als katholische Kirche in all diesen Bezügen stehen.“
Im internen Teil des Besuches wird der Bischof mit allen Seelsorgern und mit hauptamtlichen Mitarbeitern sprechen. Er wird das Roncalli-Haus und die darin ansässigen Einrichtungen kennenlernen. Caritasdirektorin Maria-Theresia Gräfin von Spee wird ihm die Arbeit und Projekte des Caritasverbandes Wiesbaden-Rheingau-Untertaunus vorstellen. Auch eine Begegnung mit den Vertretern der synodalen Gremien steht auf dem Programm. (rei)