WIESBADEN. - Die griechisch-orthodoxe Gemeinde Heiliger Georgios in Biebrich war Gastgeber beim jüngsten Treffen der Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen (ACK) in Wiesbaden. Erzpriester Georgios Papassalouros führte durch den Kirchenraum, der mit zahlreichen Ikonen gestaltet ist. Die Gemeinde wurde in den sechziger Jahren gegründet. Sie gehört zur Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland und Exarchat von Zentraleuropa.
Seit 1975 ist der Erzpriester in der Gemeinde tätig, die sich bis Koblenz, Limburg und Rüsselsheim erstreckt. Er hat auf dem Berg Athos viele Jahre lang die „gebetete Theologie“ und die urchristlich-klösterliche Lebensweise erfahren. Nach seinem Studium an der Universität Athen bekam er das Diplom der theologischen Fakultät.
In der ACK Wiesbaden sind 14 christliche Konfessionen vertreten, die gemeinsam einen Beitrag zum besseren gegenseitigen Verstehen der verschiedenen christlichen Kirchen und Gemeinden und zur Integration von ursprünglich einheimischen und Migrantenkirchen leisten. So fördert die ACK unter anderem das theologische Gespräch unter den Mitgliedern und veranstaltet gemeinsame Gottesdienste.
Zur ACK in Wiesbaden zählen: Äthiopisch-Orthodoxe Tewahido Kirche, Alt-Katholische Kirche, Alte Kirche des Ostens, Anglikanische Kirche, Assyrische Kirche des Ostens, Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Evangelisch-Methodistische Kirche, Griechisch-Orthodoxe Kirche, Die Heilsarmee, Römisch-Katholische Kirche, Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, Rum-Orthodoxe Kirche, Syrisch-Orthodoxe Kirche, Christliches Zentrum Wiesbaden.
In über 90 deutschen Städten gibt es 200 lokale ACKs die regional verbunden und in der ACK-Deutschland zusammen gefasst sind. Die Arbeitsgemeinschaft wurde bereit 1948 gegründet, in Wiesbaden besteht sie seit 1984.