Sehnsucht nach Heil und Gesundheit


In der aktuellen Ausgabe des Roncallihaus-Kuriers, der über die Neuigkeiten der Katholischen Kirche in Wiesbaden informiert, beschäftigt sich Stadtreferent Thomas Weinert mit den Besonderheiten eines zweiten Weihnachtsfestes unter Corona-Bedingungen. „Können wir als Familie überhaupt zusammenkommen? Dürfen wir Oma im Pflegeheim besuchen? Bitte denkt an die Impfung nächste Woche. Hast Du die Maske dabei? Impfausweis? 3G? “ Auch wenn das „nicht mehr normal ist“, habe man sich an Fragen dieser Art schon gewöhnt. „ Was war das doch schön ohne Corona. Aber mal ehrlich, war ihnen bewusst, dass das schön war? Wussten Sie, dass das Leben, die Freunde, Familie, Begegnungen, das Zusammensein wertvoll war?“, fragt der Stadtreferent.
„Mit einem Mal gibt es diese Sehnsucht nach dem normalen Leben ohne Corona und ohne die Gefahr, sich anzustecken. Wir sehnen uns nach einem Leben ohne Distanz und Mund-Nasen-Schutz. Wir möchten wieder einander nahe sein ohne Abstandsregeln.“, schreibt er und zitiert aus einem geistlichen Lied von Eugen Eckert: „Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein. Es ist ein Sehnen, ist ein Durst nach Glück, nach Liebe, wie nur du sie gibst."
In Corona-Zeiten habe Weihnachten eine ganz besondere Bedeutung. Die Sehnsucht nach Zufriedenheit und Glück, nach Heil und Gesundheit sei spürbar. Alle wünschten sich das Ende von Krankheit und Not. „Da braucht man fast schon keine Geschenke mehr, würden diese Wünsche in Erfüllung gehen, wären wir zufrieden. Das wäre ein Weihnachten …“
In diesem Sinne wünscht er im Namen aller Mitarbeitenden im Roncalli-Haus und aller Seelsorgerinnen und Seelsorger der katholischen Kirche in Wiesbaden ein gesegnetes Weihnachtsfest.
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