Hygieia trifft Hochaltar
Eine Begegnung der besonderen Art können die Besucher der „Kurzen Nacht der Galerien und Museen“ am Samstag, 6. April, in der St. Bonifatiuskirche erleben. Dem ehemaligen Hochaltar, geschaffen von Karl Hoffmann, wird – auf ein großes Tuch projiziert - ein profanes Werk desselben Biebricher Bildhauers zur Seite gestellt: Die Hygieia, Göttin der Gesundheit in der griechischem Mythologie. Sie stand ehemals am Kranzplatz und ist heute in einem Veranstaltungsraum der Kurhauskolonnaden platziert. Unter dem Titel „Hoffnung auf Heilung“ gesellt sie sich jetzt für eine Nacht virtuell zu dem sakralen Werk, das an diesem Abend durch eine besondere Lichtprojektion in den Fokus rückt. Zu bewundern ist das Ereignis von 19 bis 24 Uhr.
Unter dem Titel „Sakral versus profan“ nimmt die St. Bonifatiuskirche bereits zum achten Mal an der „Kurzen Nacht der Galerien und Museen“ teil. Die katholische Stadtpfarrkirche ist dabei der einzige Sakralraum in Wiesbaden, der sich der Öffentlichkeit aus diesem Anlass präsentiert. Die katholische Erwachsenenbildung Wiesbaden verantwortet die künstlerische Idee und die Realisierung. Musikalisch wird der Abend von Bezirkskantor Roman Bär gestaltet. Für die Lichtprojektion ist Leon Schwerdt zuständig.