WIESBADEN. ? Gold, Silber und Bronze für Kolping: Gleich drei verdiente Kolpingmitglieder sind von der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Bürgermedaillen für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet worden. Stefan Fink, Vorsitzender der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral, erhielt aus den Händen des Stadtverordnetenvorstehers Wolfgang Nickel und des Oberbürgermeisters Sven Gerich die Bürgermedaille in Gold. Die Bürgermedaille in Silber erhielt Rainer Giehl und die Bürgermedaille in Bronze Thomas Thanisch.
„Wir freuen uns über die drei Auszeichnungen für sehr verdiente Kolpinger. Stefan Finks Engagement für Staat und Kirche ist seit vielen Jahren in Wiesbaden und darüber hinaus bekannt. Er ist ein Kolping- Urgestein und ohne Stefan Fink wäre unser Sozialverband Kolping in der Wiesbadener Stadtgesellschaft nicht so fest verwurzelt. Diese höchste Ehrung manifestiert ein vorbildliches und nachhaltiges Engagement für unser Gemeinwesen.“, gratulierte der hessische Kolping-Landesvorsitzende Dr. Hans-Achim Michna.
Stefan Fink ist seit 1992 Mitglied der Stadtversammlung der Katholiken Wiesbadens und des Stadtsynodalrats Wiesbaden; seit 2004 als Vorsitzender. Seitdem ist er oberster Laien-Repräsentant der rund 60.000 Katholiken Wiesbadens. Im zweijährlichen Wechsel mit dem Präses der Evangelischen Synodalkonferenz ist er auch Vorsitzender der Evangelisch-Katholischen Synodalkonferenz für Wiesbaden. Darüber hinaus leitet Fink seit 2012 als Vorsitzender auch das Kolpingwerk im Diözesanverband Limburg, das mit 62 Kolpingfamilien etwa 5.700 Mitglieder umfasst. Der bereits mehrfach für seinen Einsatz ausgezeichnete Kolpingmann, im Hauptberuf Bestattungsunternehmer, ist zudem seit vielen Jahren als ausgewiesener Fachtnachter bekannt, als Sitzungspräsident der traditionellen Kampagne der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral ebenso wie als prominenter Büttenredner in Wiesbaden.
Die Bürgermedaille in Silber wurde Rainer Giehl verliehen. Seit 1991 ist er Kassenwart beim DJK S C Schwarz-Weiß Wiesbaden e.V. Bei allen Turnieren des Vereins ist er in die Ausrichtung eingebunden. Auch bei der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral hat er die Funktion des Kassenwarts bereits seit 1989 inne. Als Koordinator war er unter anderem vor zwei Jahren in die Ausrichtung des Kreuzfestes auf dem Wiesbadener Schloßplatz mit rund 2000 Besuchern eingebunden. Zehn Jahre lang hatte er auch beim Blinden- und Sehbehinderten Bund in Hessen, Bezirksgruppe Wiesbaden, das Amt des Kassenwarts inne.
Als drittem Kolpingmitglied wurde Thomas Thanisch die Bürgermedaille in Bronze überreicht, seit 1978 Mitglied bei der Kolpingfamilie Wiesbaden und ebenso lange im Elferrat vertreten. Er war unter anderem Kassierer der Jugendabteilung und in die Planung und Koordinierung des Um- und Ausbaus der Jugendräume eingesetzt, außerdem sechs Jahre lang mitverantwortlich für die Bühnengestaltung für die Sitzungen. Seit 1983 ist er berufenes Mitglied im Gesamtvorstand. Aktiv arbeitet er in den verschiedenen Organisationsteams für große Kolping-Veranstaltungen und Events, unter anderem als Mitglied im Planungsteam für den Innenausbau des Kolpingzentrums. Seit 1990 ist er hauptverantwortlich für die Bühnengestaltung, Dekorationen, den Wagenbau und Ordensentwürfe und seit 1995 für die Vermietung des Kolpingzentrums zuständig.
Der Sozialverband Kolpingwerk hat in Hessen 16.000 Mitglieder, die in fast 200 örtlichen Kolping-familien zusammengefasst sind. Der hessische Landesverband wird aus den drei Kolping-Diözesan-verbänden Limburg, Fulda und Mainz gebildet.