Ein Stück gefühlte Normalität
Auch wenn pandemie- und wetterbedingt die Rahmenbedingungen ein wenig zu wünschen übrig ließen, wurde in St. Elisabeth Auringen das 30-jährige Bestehen des Gotteshauses und Gemeindezentrums mit einem Festgottesdienst und anschließendem Gemeindefest gefeiert. Viel Arbeit hatten sich der Ortsausschuss und das Vorbereitungsteam gemacht – ein Hygienekonzept wurde erarbeitet, es musste eingekauft und wegen des Wetters kurzfristig umgeplant werden. Doch am Ende waren sich alle einig: Der Aufwand hatte sich gelohnt! Es wurde gefeiert und das Beisammensein genossen. „Das war ein Stück gefühlte Normalität“, freute sich ein Gemeindemitglied.
Begonnen hatte der Tag mit der Feier einer Messe in der Kirche. „Du spürt, das ist das Haus des Herrn hier“, sagte Pater Johannes Wilhelmi. Seit 30 Jahren seien Gottesdienst und Gebet in das Gotteshaus eingebettet, so der Pallottiner. In seiner Predigt ging Pastoralreferent Jürgen Otto ebenfalls auf das Jubiläum ein. In St. Elisabeth gebe es viele fleißige Hände, die etwas tun. Es gehe auch um das, was von innen komme – das könne man bei der Auringer Gemeinde erleben, unter anderem bei den Christlichen Nachbarschaftsgruppen, dem Eine-Welt-Kreis und in der Ökumene. „Es braucht unser Herz, das mitfühlt, das sich öffnet, das hinhört. Ein Herz nah an Jesus.“ Musikalisch begleitete Bernhard Einig an der Orgel die Feier.
Im Anschluss wurde auf dem Kirchplatz gemeinsam zu Mittag gegessen. Unter die Festgäste hatten sich auch die beiden ehemaligen Pfarrer Wolf Michael und Franz Meister sowie der damalige Pastoralreferent Thomas Faas gemischt, die den Neubau der Kirche vor 30 Jahren begleitet hatten. Der Eine-Welt-Kreis verkaufte fair gehandelte Produkte für den guten Zweck und die Messdiener hatten einen Spieleparcours für die kleinen Gemeindemitglieder aufgebaut.
