In der Reihe „Midrasch - Auslegung jüdischer Texte im Gespräch“ geht es am Sonntag, 6. November, 16.30 Uhr, im Jüdischen Lehrhaus (Friedrichstraße 31) um die Rolle der Frau im Judentum. In jüdischen Texten begegnen einem oft außergewöhnliche Frauen: Es sind stets eigenständige Personen, die als Vorbilder und Anführerinnen fungieren. Einige haben bis heute einen enormen Einfluss auf das Judentum. Das jüdische Volk besteht zur Hälfte aus Frauen, und sie sind diejenigen, die die Zugehörigkeit zum Volk bestimmen.
Ist ein traditionelles jüdisches Leben als Frau mit der modernen Gesellschaft vereinbar? Wo liegt die Herausforderung? Wie viel Feminismus kann das traditionelle Judentum vertragen und ist es wirklich so frauenfeindlich, wie es oft dargestellt wird? Die Referentin des Abends ist Anastasia Quensel - Projektkoordinatorin „für jüdisches Wissen“ bei der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und Gemeinderätin der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich: lehrhaus@ jg-wi .de.