Mahnwachen für verfolgte Christen
WIESBADEN. ? Die katholische Kirchengemeinde St. Mauritius (Abeggstraße) setzt die Reihe der Mahnwachen für verfolgte Christen fort. Wie Kaplan Simon Schade betont, handelt es sich dabei nicht um politische Veranstaltungen, sondern im Mittelpunkt stehen stilles Gebet und mahnendes Wachen. Die Mahnwachen, zu denen einmal im Monat eingeladen wird, stellen jeweils eine andere Region in den Fokus. Beim nächsten Termin am Donnerstag, 28. Mai, um 18 Uhr geht es um Diskriminierung, Drangsalierung und Verfolgung in den Ländern Niger, Nigeria und Ägypten.
Thematisiert wird der Gewaltausbruch gegenüber Christen in Niger auf Grund der Mohamed Veröffentlichung durch Charlie Hebdo. Zugleich wird am Beispiel einer Ordensoberin und eines Mitarbeiters der Caritas vor Ort das Bemühen um ein konfliktfreies Zusammenleben über alle religiösen, ethnischen und kulturellen Grenzen hinweg vorgestellt.
Die Situation der christlichen Glaubensgeschwister in Ägypten „zwischen Schmerz und Besorgnis, Hoffnung und Zuversicht“ ist Thema der darauffolgenden Mahnwache am Donnerstag, 25.Juni, um 18 Uhr. Am Donnerstag, 30. Juli, steht um 18 Uhr die Verfolgung von Christen in Nigeria im Mittelpunkt. Sie wird anschaulich anhand der Geschichte zweier christlicher Familien. Im Rahmen der Mahnwachen berichten Menschen, die durch berufliche und private Aufenthalte in den entsprechenden Ländern Erfahrungen gesammelt haben und noch immer persönliche Kontakte dorthin halten.