Der Sonntag ist ein Kulturgut
WIESBADEN. - Der Landesvorstand des Kolpingwerkes Hessen hat sich im Rahmen seiner konstituierenden Sitzung in Wiesbaden mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Ernst-Ewald Roth getroffen. Der Abgeordnete kommt aus der hessischen Landeshauptstadt und ist einer von vier Kolpingmitgliedern, die dem hessischen Landtag angehören. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand der Schutz des Sonntags. Einig waren sich die Gesprächspartner in der Kritik der neu entfachten Debatte um mehr verkaufsoffene Sonntage. In Kolping-Mitglied Ernst-Ewald Roth habe man einen engagierten Unterstützer für das gemeinsame Anliegen, hieß es im Resümee.
„Für unseren christlichen Sozialverband ist der Sonntag als schützenswertes Kulturgut eine Herzensangelegenheit. Eine Ausweitung der jetzigen Regelung kommt für uns nicht in Frage.“, sagte Kolping-Landesvorsitzender Dr. Hans-Achim Michna. Das Kolpingwerk Hessen will zukünftig die Mitarbeit in der landesweiten Initiative „Allianz für den freien Sonntag“ ausweiten. Ein weiteres Gesprächsthema der Begegnung war der Umgang mit Flüchtlingen. Roth ist auch flüchtlingspolitischer Sprecher seiner Fraktion.
Der Austausch mit der Landespolitik soll weiter intensiviert werden. So sind im Laufe des Jahres weitere Gespräche mit den drei Kolpingmitgliedern im Landtag, Hartmut Honka, Frank Lortz und Dr. Walter Arnold geplant. Die drei Landtagsabgeordneten gehören der CDU an.