Kolpingfamilie im Tempel
WIESBADEN. - Einblicke in die geheimnisvolle Religion des Buddhismus hat die Kolpingfamilie-Wiesbaden Zentral ermöglicht: Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe: „Wie und was glaubt Wiesbaden?!“ konnten die 35 Teilnehmer etwas ganz Besonderes erleben. Nach der Besichtigung von Kirchen verschiedener Konfessionen, der Synagoge und einer Moschee stand nun der thailändisch buddhistische „Siht Wat Thazung Tempel“ in der Wiesbadener Hasengartenstraße auf dem Programm. Er ist einer von drei Tempeln dieser Art in Deutschland.
Nach einer Vorstellung der thailändisch buddhistischen Gemeinde durch die Tempelverwalterin, die rund 350 Mitglieder in Wiesbaden und Umgebung zählt, wurden die verschiedenen Buddha-Statuen erklärt. Danach stellten sich die zwei zurzeit in Wiesbaden weilenden Mönche mit einem Simultan-Übersetzer den Fragen der Kolping-Gruppe und erklärten Gebräuche und Feste. Zum Abschluss gab es eine buddhistische Opferzeremonie, bei der eine Buddha-Statue angehoben wurde.
Der Kolping-Vorsitzende Stefan Fink bedankte sich mit einem orangefarbenen Blumengebinde bei den Mönchen und den Damen der Tempelverwaltung. Die Farbe Orange verbindet den Buddhismus und Kolping, denn die Gewänder der Mönche sind orange und schwarz-orange die Farben der Kolpingbewegung.