Mit französischem Charme
Pater Yves Trocheris verlässt die Pfarrei St. Birgid Ende August - wegen der bald beginnenden Ferienzeit hatte die Gemeinde schon jetzt zum Danke-Tag für den französischen Geistlichen nach Herz Jesu Sonnenberg eingeladen, der mit der Feier eines Gottesdienstes begann.
Pfarrer Frank Schindling dankte seinem Kooperator für seine Freundschaft und sein Wirken. „Schön, dass du unser Pfarreileben auf deine Art bereichert hast“, sagte Schindling, der dankbar dafür sei, dass Pater Yves Trocheris immer ein offenes Ohr gehabt habe und „unglaublich viel Freude im Team“ verbreitet habe. Zudem sei er froh, dass er mit seinem Kollegen, der im Herbst in St. Eustache in Paris eine neue Aufgabe übernehmen wird, in Verbindung bleibe. So werde eine Delegation aus St. Birgid am 11.11. in Paris an einem Gedenkgottesdienst anlässlich 100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges teilnehmen; im Gegenzug habe Pater Yves Trocheris bereits seine Teilnahme am Taizé-Gottesdienst im nächsten Jahr zugesagt.
Die drei Jahre, die Pater Trocheris in St. Birgid gewirkt habe, seien eine kurze und intensive Zeit gewesen, ergriff schließlich Françoise Born vom Ortsausschuss Sonnenberg das Wort. Projekte, die der französische Geistliche angestoßen habe, seien der Gottesdienst für den Frieden, die Tiersegnung, die philosophischen Abende, die Paris-Fahrt und der Verdun-Firmbaustein gewesen, zählte sie auf. „Wir danken Gott, der Sie auf unseren Lebensweg geschickt hat“, sagte Born sichtlich gerührt.
Für den gemeinsamen Weg mit Pater Yves Trocheris, dankte auch Silvio Lange im Namen des Pfarrgemeinderats. Mit seiner ruhigen, sachlichen, kompetenten Art, aber auch seinem französischen Charme und seiner philosophischen Ader habe er die Gemeindemitglieder durch die letzten drei Jahre begleitet. „Danke, dass Sie Ihren Weg ein Stück mit uns gegangen sind“, sagte Lange, der Trocheris nur das Beste für die neue Aufgabe in Paris wünschte.
Musikalisch gestalteten die Kirchenschola und der St. Birgid Chor mit Unterstützung von Szilvia Tóth und Roman Bär den Gottesdienst.
„Merci, merci, merci“, mit diesen drei Worten bedankte sich Trocheris schließlich bei der Gemeinde für die herzliche Verabschiedung. Die drei Jahre in St. Birgid seien für ihn eine große Bereicherung gewesen.