Kunst zu Gast in Wiesbadener Kirchen
„Déjeuner sous arbres“: Ein Triptychon aus Massivholztafeln öffnet den Blick durch reliefierte Äste in den Himmel. Das Kunstwerk der Kasseler Künstlerin Regine Hawellek ist 2021 während der Corona-Pandemie entstanden und beschäftigt sich mit Fragen der Vulnerabilität. Die Künstlerin widmet sich in ihren Arbeiten dem Spannungsfeld zwischen Holz als Werkstoff und seinem Ursprung, dem Baum. Die drei Tafeln des Triptychons können zu einem langen, schmalen Tisch zusammengebaut werden, an dem man an den Kopfenden sitzen kann. Man kann sich an diesem Tisch begegnen, ins Gespräch kommen über Kunst und Natur, über Gott und die Welt. Gemeinsam mit dem Kirchort St. Elisabeth (Zietenring 18) lädt die Katholische Ewachsenenbildung noch bis 2. November zu einem Rendez-vous zwischen Kirche und Kunst ein.
Zur Finissage gibt es am Mitwoch, 2. November, um 19 Uhr ein Künstlerinnengespräch mit der Holzbildhauerin. Es geht um ihre Kunst und das Spannungsfeld zwischen Holz als Werkstoff und seinem Ursprung, dem Baum. Wie naturnah kann Kunst sein, wie künstlerisch die Natur? Ist der Wald ein Sehnsuchtsort und was bedeutet es Regine Hawellek, ihre Kunst in einem sakralen Raum zu zeigen? Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
jeweils samstags 12:00 – 14:00 Uhr und sonntags 10:00 – 11:00 Uhr